Flintbek Geschichte

Flintbek hat eine lebendige Geschichte

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Flintbek ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein, Deutschland. Die Geschichte von Flintbek reicht bis ins Mittelalter zurück.

Die erste schriftliche Erwähnung von Flintbek stammt aus dem Jahr 1266, als das Dorf unter dem Namen „Vlintbeke“ genannt wurde. Es war ursprünglich ein kleines Bauerndorf in der Region Angeln, die damals zum dänischen Königreich gehörte. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte Flintbek mehrmals den Besitzer und gehörte zeitweise zum Herzogtum Schleswig und dann zum Herzogtum Holstein.

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) wurde Flintbek stark in Mitleidenschaft gezogen. Es wurde von schwedischen Truppen geplündert und niedergebrannt, und viele Einwohner flohen vor den Kriegshandlungen. Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau des Dorfes, und es entwickelte sich langsam zu einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde.

Im 19. Jahrhundert wurden in Flintbek erste Industrieansiedlungen errichtet. Besonders bedeutend war die Gründung einer Ziegelei im Jahr 1845. Die Ziegelei war lange Zeit einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region und trug zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. In den folgenden Jahrzehnten wuchs Flintbek weiter, und es entstanden neue Wohngebiete und Infrastruktureinrichtungen.

Während des Zweiten Weltkriegs erlitt Flintbek erneut Schäden, vor allem durch Bombardierungen. Nach dem Krieg wurde der Wiederaufbau vorangetrieben, und Flintbek entwickelte sich zu einer modernen Gemeinde. In den 1970er Jahren wurden umfangreiche Neubaugebiete erschlossen, um den steigenden Bedarf an Wohnraum zu decken.

Heute ist Flintbek eine attraktive Wohngemeinde mit rund 7.000 Einwohnern. Die Gemeinde hat eine gute Verkehrsanbindung an die nahegelegene Stadt Kiel und bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten.

Die Geschichte von Flintbek ist geprägt von landwirtschaftlicher Tradition, industrieller Entwicklung und den Auswirkungen der Kriege. Heute ist Flintbek eine lebendige Gemeinde, die ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet.

Geschichte des Flintbeker Bahnhofs

Der Bahnhof Flintbek wurde im Jahre 1845 nach dem Bau der Bahnlinie Altona – Kiel errichtet. Er liegt auf der Gemarkung Voorde, unmittelbar an der Grenze zu Großflintbek und erhielt den Namen Voorde (obgleich Großflintbek größer war). Auch das später eingerichtete Postamt erhielt den Namen Voorde. Der Bahnhof ermöglichte das Zuziehen von Menschen, die im jetzt leicht erreichbaren Kiel Arbeit fanden, und sorgte auch für die Eröffnung einiger Geschäfte und Handwerksbetriebe

Weitere geschichtliche Hintergründe

Flintbek ist eine Gemeinde mit einer reichen Geschichte. Es gibt Siedlungsspuren aus der Steinzeit und die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1220. Die Flintbeker Kirche wurde laut Urkunde im Jahre 1223 erlaubt, aber es ist unklar, wann sie tatsächlich gebaut wurde. Die Patronatsrechte hatte das Augustiner-Chorherren-Stift Neumünster.

Ursprünglich gab es nur einen Ort namens Flintbek, aber als 1327 eine zu Flintbek gehörende Siedlung außerhalb des Ortes den Zusatz „Klein“ erhielt, wurde der Hauptort in „Großflintbek“ umbenannt. Kleinflintbek hat heute etwa 500 Einwohner und die 1884 gegründete Freiwillige Feuerwehr Kleinflintbek ist die älteste der ehemals drei Feuerwehren in der Gemeinde. Im Jahre 2019 wurden die Ortswehren Voorde und Großflintbek zur Ortswehr Flintbek zusammengeführt.

Im Jahre 1845 wurde die Gemeinde Voorde nach dem Bau der Bahnlinie Altona – Kiel Bahnstation. Der Bahnhof liegt auf der Gemarkung Voorde, unmittelbar an der Grenze zu Großflintbek und erhielt den Namen Voorde. Auch das später eingerichtete Postamt erhielt den Namen Voorde. Der Bahnhof ermöglichte das Zuziehen von Menschen, die im jetzt leicht erreichbaren Kiel Arbeit fanden, und sorgte auch für die Eröffnung einiger Geschäfte und Handwerksbetriebe.

Das heutige Gemeindegebiet bestand ursprünglich aus den drei Gemeinden Großflintbek, Kleinflintbek und Voorde. Im Jahre 1937 wurde Voorde nach Großflintbek eingemeindet und 1938 erfolgte die Eingemeindung von Kleinflintbek und Umbenennung in Flintbek. Im Jahre 1970 erfolgte die Eingliederung in den Kreis Rendsburg-Eckernförde.

Flintbek hat eine lange und interessante Geschichte. Im Jahre 1845 wurde die Gemeinde Voorde nach dem Bau der Bahnlinie Altona – Kiel Bahnstation. Der Bahnhof liegt auf der Gemarkung Voorde, unmittelbar an der Grenze zu Großflintbek und erhielt den Namen Voorde. Auch das später eingerichtete Postamt erhielt den Namen Voorde. Der Bahnhof ermöglichte das Zuziehen von Menschen, die im jetzt leicht erreichbaren Kiel Arbeit fanden, und sorgte auch für die Eröffnung einiger Geschäfte und Handwerksbetriebe. Vor allen Dingen war es aber eine Schicht wohlhabender älterer Menschen (Pensionäre, ehemalige Gutspächter, Geschäftsleute), die in Flintbek ihren Feierabend verleben wollten.

Die ehemalige Sandkuhle wurde durch die 1907 durchgeführten Bauvorhaben des Fabrikanten Lassen eine besonders schöne Anlage und trug wesentlich zur Strukturveränderung des Dorfes Voorde bei. So entstand, getrennt vom alten Bauerndorf, eine gepflegte Villenanlage. Das bäuerliche Element wurde durch diese Entwicklung stark zurückgedrängt. Die finanziell starken, beweglichen und einflussreichen Geschäftsleute und Pensionäre gewannen größeren Einfluss. Sie pflegten den Ort und zeigten sich vielen Neuerungen aufgeschlossen. So erhielt das Dorf Voorde schon vor der Jahrhundertwende ein Elektrizitätswerk und die Lassenhäuser eine zentrale Wasserversorgung, die noch 1951 in Betrieb war.

Das heutige Gemeindegebiet bestand ursprünglich aus den drei Gemeinden Großflintbek, Kleinflintbek und Voorde, die zusammen mit Böhnhusen zum Amtsbezirk Flintbek und damit zum Kreis Kiel bzw. Bordesholm gehörten. Nach Auflösung des Kreises Bordesholm 1932 kamen die Gemeinden zum Kreis Plön.

Im Jahre 1937 wurde Voorde nach Großflintbek eingemeindet. 1938 erfolgte die Eingemeindung von Kleinflintbek und Umbenennung in Flintbek. 1948 wurde Flintbek amtsfreie Gemeinde.

Am 29. März 1944 wurden vier Kriegsgefangene durch die Gestapo ermordet, die zuvor aus dem Stalag Luft III ausgebrochen waren. Seit dem 29. März 2018 erinnert eine Gedenktafel im Ortsteil Rotenhahn an der Landesstraße 318 an das Geschehen.

Im Jahre 1970 erfolgte die Eingliederung in den Kreis Rendsburg-Eckernförde. Danach bildet Flintbek mit den Gemeinden Böhnhusen, Schönhorst und Techelsdorf das Amt Flintbek und führte die Verwaltungsgeschäfte für dieses Amt. Mit der Bildung des Amtes Eidertal zum 1. Juni 2023 aus den Ämtern Flintbek und Molfsee gab die Gemeinde die hauptamtliche Verwaltung auf. Flintbek ist Verwaltungssitz des Amtes Eidertal.

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